Hühnerfrikassee

Hühnerfrikassee

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Ich hatte Appetit auf ein Hühnerfrikassee oder ist es ein Blanquette vom Huhn? Wo ist der Unterschied? Astrid schreibt dazu: Die Sauce bei einem Frikassee entsteht praktisch aus sich selbst heraus. Das Fleisch wird erst angebraten und dann im Sud gegart. Bei einem Blanquette wird das Fleisch mit Gemüse in Wasser gekocht, dann wird aus dem entstandenen Fond eine Sauce gezogen. Siehe auch auf Wikipedia

So mache ich mich nach vielen Jahren an ein "echtes" Hühnerfrikassee. Leckeres Hähnchenfleisch von der Keule, denn die Brust würde zu trocken werden. Wir werden sanft braten und dann garen, anschließend wird die Sauce aus dem Sud mit Sahne zubereitet. 

In Anlehnung an Arthurs Tochter kocht, für drei Portionen Hühnerfrikassee. Die Mengenangaben in Klammern sind nach dem Putzen und Schneiden gewogen und nur grobe Richtwerte. 

  • 920 g Hühnerkeulen
  • Mehl (optional)
  • Butter
  • Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 Karotte (90 g)
  • 1 kleine Zwiebel (70 g)
  • 1 Stauden-Sellerie (20 g)
  • ¼ Knollensellerie (90 g)
  • 3 Lorbeerblätter (getrocknet)
  • 1 TL Sojasauce
  • Thymian (frisch)
  • Rosmarin (frisch)
  • 150 ml Weißwein
  • 400 ml Geflügelfond
  • 200 ml Sahne

die Einlage (pro Potion)

  • 60 g Champignons
  • 20 g Möhren
  • 35 g Erbsen

die Beilage

  • 75 g Reis (pro Portion)

Karotte, Sellerie und Zwiebel in Stücke schneiden und bereitstellen. Die Hühnerkeulen im Gelenk trennen oder getrennt beim Metzger erwerben. 


Hühnerkeulen im Gelenk getrennt, optional mit Mehl bestäubt (ich habe das nicht gemacht), dann sanft in einem Gemisch aus Olivenöl und Butter anbraten, dabei den Topf nicht überfüllen. Besser ist es in zwei Durchgängen zu arbeiten. 


Wenn die Fleischstücke gebräunt sind aus dem Topf nehmen. 


Das Wurzelgemüse im gleichem Topf in dem die Keulen gebraten wurden anbraten, dabei mit Salz und Pfeffer würzen. Anschließend die angebratenen Keulen auf das Gemüse legen. 


Die Sojasauce, Lorbeerblatt sowie Weißwein dazu gießen, dann den Wein einkochen lassen. Soviel Geflügelfond dazu schütten das alles gut bis zur Hälfte bedeckt ist. Ebenso einige frische Kräuter dazu legen. Nun 45 Minuten sanft schmoren. Davon die erste Hälfte mit Deckel und die zweite Hälfte ohne Deckel. 


Nach der Zeit das Fleisch prüfen ob es gar ist, heraus nehmen und auf eine Platte legen. 


Später habe ich die großen Knochen von den Keulen entfernt und auf drei Portionen mit je 230 g Fleisch aufgeteilt. 


Nun kümmern wir uns um die Sauce. Dazu das einkochte Wurzelgemüse mit Hilfe eines groben Siebs von dem Sud trennen, Das Gemüse hat seinen Dienst getan und kann entsorgt werden. Übrig bleibt der Sud. 


Der Sud (linkes Bild) wurde sanft auf knapp die Hälfte eingekocht, dann wurde die Sahne dazu gegeben und weiter eingekocht. Das hat alles in allem rund 1½ Stunden gedauert. 


Die Sauce auf die Hühnchenkeulen verteilen. In den Tiefkühler stellen oder umgehend verwenden. 


Für die Einlage die Möhren kochen, die Erbsen blanchieren und die Champignons goldbraun braten. Hier die fertigen Zutaten für eine Portion. 


Eine Portion von dem Fleisch mit der Sauce in einer Pfanne erwärmen, dann auch die Gemüseeinlage dazu legen und auch darin erwärmen. Den Reis separat kochen, ich nutze den Reiskocher. 


Nach dem sanftem Erwärmen und auf einem vorgewärmten Teller servieren...


leckere Einblicke...


so gut...