Pasta mit Mönchsbart

Pasta mit Mönchsbart

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Kennt ihr Mönchsbart? Ich kannte ihn zuvor nicht, aber das lässt sich ja ändern. Der Mönchsbart hat noch viele weitere Namen: Barba di frate, Agretti, Salsola soda, Salzkraut.


Aus der englischen Wikipedia: "Mönchsbart ist ein kleiner, einjähriger, sukkulenter Strauch, der im Mittelmeerraum beheimatet ist. Es ist ein Halophyt, der typischerweise in Küstenregionen wächst und mit Salzwasser bewässert werden kann."


Den Mönchsbart habe ich auf dem Carlsplatz habe Ende April beim Gemüsehändler Schier gefunden. Die kurzen Saison dauert von Februar bis April. Er war von dem italienischen Konsortium Copla aus der Region Latium. Sie schreiben selbst über ihr Produkt "Obwohl die Preise nicht zufriedenstellend sind, ist die Qualität unserer Agretti ausgezeichnet".


Also mitgenommen und nach Rezepten gesucht, Ute hat mit ein Rezept empfohlen das ich ein klein wenig abgewandelt verwende. Der Sugo ist für zwei Portionen.

die Pasta

  • 80 g Pasta (pro Portion)
  • Salz

der Sugo

  • 280 g Mönchsbart (mit Wurzeln)
  • Olivenöl
  • 2 Knoblauchzehen
  • Chili 
  • Salz
  • Pfeffer
Knoblauchzehen fein schneiden, wenig Chili fein hacken. Vom Mönchsbart die Wurzeln grob entfernen und gut waschen, da er oft sehr sandig ist. Es blieben etwa 220 g übrig.


Reichlich Olivenöl auf mittlere Hitze erwärmen, darin Knoblauchzehe, Chili andünsten. Der Knoblauch soll nicht zu dunkel werden. Wenig Salzen und etwas Pfeffern. Nun auch den Mönchsbart dazu geben dann 3 mit Minuten braten.

Update: Eine Freundin hat bei ihrer Zubereitung Sardellen und Bärlauch mit ins Olivenöl gegeben. Vielleicht beim nächsten mal, beim ersten mal sollte es für mich recht pur sein, um es kennen zu lernen. 



In der Zwischenzeit die Pasta nach Packungsangabe in Salzwasser kochen. Ich habe heute  Spaghetti verwendet, die benötigten bei mir 8 Minuten.


Wenn die Pasta fertig ist, mit einer Zange in die Pfanne geben, wenn dabei etwas Pastawasser in den Sugo gelangt ist das durchaus gewünscht. Ich habe auch noch zwei kleine Kellen Pastawasser dazu gegeben...


dann gut durch schwenken, also wie fast immer.


Auf vorgewärmte, flache Teller anrichten.





Der Mönchsbart war knackig, 
frisch, leicht salzig und richtig lecker.




Ein Beitrag aus der Reihe Pasta reloaded.




Auch ein drei viertel Jahr später, als die Saison wieder anfing, habe ich den Mönchsbart wieder auf dem Markt gefunden. Leider 33% teurer als im letztes Jahr.


Aber ich habe ihn mitgenommen und das Gericht erneut zubereitet, es war wie zuvor lecker.