Ziegenkeule

Ziegenkeule

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Heute gibt es etwas Neues, Ziegenkeule aus dem 3,5l Slowcooker. Ehrlich gesagt Ziege hatte ich noch nie und selbst gemacht sowieso nicht. Aber ich bin ja aufgeschlossen und so habe ich eine Woche vor Ostern eine Keule von der Ziege bei regionalen Händler auf dem Rheinischen Bauernmarkt vorbestellt. Ganz preiswert war es nicht mit rund 30€ pro Kilo, aber für gutes Fleisch gebe ich auch mal etwas aus.
Ich kann euch schon jetzt verraten es hat sich gelohnt. Das Fleisch war wunderbar saftig und würzig. Es schmeckt anders als Lamm und die Sauce war ein Traum. Es lohnt sich also weiter zu lesen...
  • 1,3 kg Ziegenkeule
  • Salz
  • Pfeffer
  • Wildgewürz (altes Gewürzamt)
  • Lammgewürz (altes Gewürzamt)
  • Rosmarin (frisch)
  • Thymian (frisch)
  • 2 TL Tomatenextrakt (Romina)
  • Lorbeerblätter
  • 300 ml Lammfond
  • 350 ml Weißwein
  • Olivenöl
  • Schmalz

das Gemüse

  • 1/2 Fenchelknolle
  • 5 Drillinge
  • 1/2 Knoblauchknolle
  • 1 Möhre
  • 2 rote Zwiebeln
  • 1/2 Lauchstange
Möhre und Drillinge schälen. Möhren in Scheiben schneiden, Drillinge halbieren oder vierteln, die verleihen der Soße später die Bindung. Die Knoblauchzehen grob andrücken und mit Schale bereitlegen. Lauchstange halbieren und unter Wasser säubern, dann in Ringe schneiden. Fenchelknolle in Stücke schneiden. Zwiebeln schälen, halbieren und in Scheiben schneiden.

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, darin das Gemüse etwas anbraten, dabei salzen und pfeffern. Dann das Gemüse in Slowcooker legen, noch Lorbeerblätter, Rosmarin und Thymian dazu geben. Den Lammfond dazu schütten und auch das Tomatenextrakt oder Mark zu geben. Den Slowcooker auf Low einschalten damit das Gemüse nicht kalt wird.


Nun kümmern wir um die Ziegenkeule. Die Fettschicht einschneiden, dann das Fleisch von allen Seiten Salzen, Pfeffern und mit etwas von dem Wildgewürz und viel von dem Lammgewürz  einreiben, drückt es gut in die eingeschnitten Stellen.


In einer Eisenpfanne Olivenöl und Schmalz auf große Hitze erwärmen. Nun das Fleisch von allen Seiten anbraten, dabei auch an die Seiten denken.


Wenn alles gut angeröstet ist das Fleisch zu dem Gemüse in den Slowcooker legen. Den Pfanneninhalt mit Wein ablöschen und so den Bratenansaz lösen, ebenso in den Slowcooker, auch den restlichen Wein dazu schütten.


Den Deckel auf den Slowcoker legen, auf Stufe High schalten und drei Stunden warten, dann auf Stufe Low herunterschalten und weitere vier Stunden warten. Eine Alternative wäre auch 10 Stunden auf Low.


Wenn die Zeit um ist, das Fleisch herausnehmen und beiseite stellen.


Nun kümmern wir uns um Sauce, Lorbeerblätter, Rosmarin und Thymianzweige entfernen.
Mit einem Stabmixer durch die Sauce gehen, dann die Sauce durch ein Sieb streichen.



Das Fleisch grob zerteilen, ich habe dazu kein Messer benötigt.


Sauce und Fleisch zurück in den Slowcooker, diesen auf Warmhalten oder Low stellen. Es soll alles schön warm bleiben bis wir servieren.


Es waren an Ostersonntag über 25°C im Schatten, das hatte ich nicht erwartet als ich die Keule vorbestellt hatte. Daher gab es "nur" etwas Baguette und Salat dazu. An kühleren Tagen hätte ich bestimmt Kartoffeln dazu zubereitet und vielleicht einige grüne Bohnen gekocht. Aber es ist genug übrig geblieben, das habe ich für kühlere Tage portioniert und eingefroren, das funktioniert bei Schmorgerichten gut. Dann anrichten...


zartes Fleisch und eine wunderbar leckere Sauce