Pasta all'Assassina

Pasta all'Assassina

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Heute wird es mörderisch, denn ich bereite Killer Spaghetti zu. Dabei werden die Spaghetti in der Pfanne zu Beginn ohne Wasser gebraten, also quasi gefoltert. Das widerspricht allen Regeln die ich zu Pasta kenne. Erst nach und nach kommt Flüssigkeit wie bei einem Risotto dazu und gart die Pasta. Die karamellisierten Nudeln schmecken mit den Chili hervorragend. 

Diese über 60 Jahre alte One-Pot Pasta stammt aus dem Süden Italiens genauer gesagt aus Bari. In grober Anlehnung an ein Rezept und Video von Piattorecipes (englisch). Für 1 Portion. 

die Tomatenbrühe

  • 300 ml Wasser
  • 50 g Tomatenmark
  • 50 g Tomatenpassata
  • Salz

das Soffrito und die Pasta

  • 35 ml Olivenöl
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Chilischote
  • 50 g Tomatenpassata
  • 90 g Spaghetti

das Topping

  • Pecorino

Die Länge der Spaghetti muss zu der Pfanne passen, die Pasta müssen flach in der Pfanne liegen. Daher werdet ihr wohl, wie ich, die Pasta durchbrechen müssen. Denn wer hat schon eine so große Pfanne? Das ist für den Geschmack jedoch unerheblich. Ich verwende meine Eisenpfanne in der ich gut braten kann und in der nichts anbrennt. 


Die Zutaten der Tomatenbrühe verrühren, später kochen, dann warm halten, wie bei einem Fond zum Zubereiten von Risotto. Die Brühe sollte recht intensiv schmecken. 


Die Chilischote entkernen und klein schneiden, Eine Knoblauchzehe fein schneiden, die andere halbieren. Die Passata bereitstellen. Hinweis beim nächsten mal erhöhe ich den Anteil der Chili etwas, denn der gehört zum Gericht. 


Für das Soffrito das Öl in der Pfanne auf mittlere Hitze erwärmen, darin Knoblauch und Chili anbraten. Der Knoblauch soll leicht bräunen, dann die Tomatenpassata dazu geben und etwas einkochen lassen. 


Die Spaghetti ungekocht in die Pfanne legen. Es soll nur eine Schicht sein. Die Spaghetti in der Pfanne braten bis sie goldbraun sind. Das dauert etwas. Dabei nicht bewegen. 

Die noch steifen Nudeln mit einer Pinzette umdrehen und auch auf der anderen Seite goldbraun braten. Beim Wenden sollen die Pasta nicht brechen, also vorsichtig agieren. 

Insgesamt hat das bei mittlerer Hitze so 10 Minuten gedauert. 


Die Nudeln erneut drehen, die Hitze ggf. reduzieren, dann damit beginnen die Tomatenbrühe dazu zu geben. Das ist ähnlich wie bei einem Risotto.


Eine kleine Kelle von der Tomatenbrühe dazu geben und warten bis die Brühe eingekocht ist, dann fangen die Nudeln wieder zu braten an. Jetzt erneut die Brühe dazu zu geben. Diesen Vorgang wiederholen bis die Pasta weich geworden ist. 


Die Nudeln nochmals umrühren damit sie nicht an der Pfanne festkleben. Die Pasta ist dabei fester als al dente, da sie zuvor angebraten wurden. Diese Zubereitung dauert etwas länger als die Packungsangabe, die ist aber ein guter Richtwert um zu probieren ob sie schon al dente sind. Bei mir hat das 15 Minuten gedauert, also nicht hektisch werden. 


Auf einen vorgewärmten Teller gleiten lassen...


wenn gewünscht noch Pecorino über die Pasta streuen...


man schmeckt die Röstaromen



Ein Beitrag aus der Reihe Pasta reloaded.