Gnocchi I
Kartoffel Gnocchi selbstgemacht
Heute mal ein Grundrezept, Gnocchi aus Kartoffeln. Es ist ähnlich wie Risotto ein Seelenfutter das man immer wieder essen kann. Dabei ist es so vielseitig, denn es passt sowohl als Hauptbestandteil eines Gerichtes (dann eher als Primo piatto), als auch als Beilage zu einem Ragout. Ausgesprochen wird Gnocchi ohne das "G" also "njoki".
Selbstgemachte Gnocchi haben mit Gekauften nur wenig zu tun, denn die selbst gemachten Gnocchi schmecken besser und sind weicher. Es ist gar nicht so schwer sie richtig zubereiteten, aber Zeit und wohl ein wenig Übung braucht es schon. Zugegeben viel Erfahrung habe ich mit selbst gemachten Gnocchi nicht, aber irgendwann muss man ja anfangen. Die Bilder sind von meinem ersten Versuch.
Es gibt Rezepte mit viel mehr Mehl, das macht die Gnocchi gelingsicherer aber auch fester. Wer sich noch mehr zutraut der lässt auch Eier weg, denn auch die machen die Gnocchi fester, denn Eier erhöhen die Bindung. Für mich sollen sie wunderbar weich sein.
Menge für 2 Portionen als Beilage
- 300 g Kartoffeln (mehlig)
- Salz
- 30 g Mehl (Type 405)
- Mehl (zum Verarbeiten)
- 1 Ei (S) (optional)
- Meersalz
- Pfeffer
- Muskatnuss
Die Arbeitsfläche bemehlen, darauf den Teig geben und einige Minuten zu einem geschmeidigen Teil kneten. Wenn wir ein Ei verwenden dann das Ei trennen und das Eigelb in den Teig einarbeiten. In drei Portionen teilen, jedes Stück zu einer Role mit rund 1½ cm Durchmesser rollen.
Nun mit einem Messer in 2½ cm lange Stücke teilen. Diese Stücke über den Rücken einer Gabel mit wenig Druck rollen, damit sich die Rillen bilden. Das ist besser damit viel Sauce haftet. Das könnt ihr vorbereiten, dann aber bitte die Gnocchi abdecken damit sie nicht austrocknen.
Ihr könnt die Gnocchi auch einfrieren, dazu nebeneinander in eine Schale mit Mehl legen und 1 Stunde frosten, dann könnt ihr sie in Gefrierbeutel legen und einfrieren, so kleben sie nicht aneinander. Später direkt aus den Gefrierbeutel in das heiße Wasser legen und wie nachfolgend beschreiben zubereiten, nur das die Zeit dann etwas länger ist.
Mit einer Schaumkelle herausnehmen und wenn nötig warm halten oder sofort servieren. Das Bild zeigt eine Portion als Beilage.
Das ist die Basis und nun kann man so vieles damit zubereiten.
Hier als Beilage zum Stoofvlees, später würde beides vermischt. 😉