Heimathäppchen Foodevent - September 2019

Heimathäppchen Foodevent - September 2019


Ich nehme euch, an einem Samstagnachmittag, mit nach Köln zu einem Besuch bei den WDR Heimathäppchen. Ich hatte eines der wenigen Tickets des allerersten Heimathäppchen Foodevent bekommen. So war alles sehr spannend, ich wusste nicht was mich so erwartet und wen ich kennen lernen würde.

Köln, bei der der Düsseldorfer von der verbotenen Stadt spricht, ist nur gute 40km entfernt und mit dem Regionalexpress in einer Dreiviertelstunde zu erreichen. Ich bin bewusst etwas früher gestartet, denn ich war schon lange nicht mehr in Köln und wollte mich mal wieder umschauen. Besonders das Belgische Viertel in dem die Produktionsstätte der Heimathäppchen liegt, kannte ich nicht.

Angekommen am Hauptbahnhof wirft man erst mal einen Blick auf den Dom.


Wie gesagt, ich hatte noch ein wenig Zeit und so habe ich bei schönstem Wetter ein lokales Getränk zu mir genommen. Ich bin ja ich der Mission Heimat unterwegs und da wird regional genossen. 😀


Dann angekommen an der Produktionsstätte im Hinterhof


Ein erster Blick auf die Küche.


Zur Begrüßung gab es einen Gin unter anderem mit Holunderblütensirup und Mineralwasser. Der Nachmittag fängt ja schon gut an, wie gut das ich nicht mehr fahren muss...🚃


Nach den Formalitäten, Einverständniserklärung für die Filmaufnahmen unterschreiben, hatte ich euch das nicht erzählt das gefilmt wird. Es wird wohl ein kurzer Beitrag im WDR werden.
Wir wurden wir von der Redakteurin Lena und von Anja Tanas begrüßt. Endlich wurde auch verraten wie der Nachmittag geplant war und was es zu Essen geben sollte. Aber dazu später mehr...

Erst einmal ging es ins Hinterzimmer, in dem die kleinen Rezeptvideos produziert werden.


Dort wurden uns die Tricks für die Videos gezeigt. Ich habe den Schnipp Trick gespielt. Der geht so:

1. Die Zwiebel wird auf ein Brett gelegt, dann startet die Kamera, Ich führe meine Hand ins Bild und schnippe, Kamera stoppt.
2. Zwiebel wird entfernt und wird klein geschnitten. Die geschnittene Zwiebel kommt auf das unveränderte Brett.
3. Kamera startet erneut, Ich führe meine Hand ins Bild und schnippe, dabei ist es wichtig möglichst an der gleichen Stelle zu schnippen, also gut merken wo die Hand war. Kamera stoppt.
4. Dann muss das Video geschnitten werden, nicht mit dem Messer, sondern mit Software. 😉

Der erste Trick ist mit meiner Hand gedreht, einige der anderen Teilnehmer haben weitere Tricks gespielt...


das Video auch via YouTube

Während und die Tricks aufgenommen wurden, begann Anja mit dem ersten Gang, dem NRW-Risotto aus Graupen mit Basilikum-Minz-Pesto. Da mein Trick fertig war, habe ich sie unterstützt.

So langsam trudelten auch die anderen Teilnehmer wieder ein. Der nächste Gang sollte im Wesentlichen von den Teilnehmern gekocht werden. Als zweiten Gang gab es Eifler Knudeln mit Erdbeer-Tomatensoße. Damit es nicht komplett vegetarisch wird, gab es ein Roastbeef dazu.



Da Anja nicht der große Fleischfan ist, habe ich mich um das schöne Stück gekümmert. Nach dem Fotografieren wurde es mit einer leckeren Marinade eingepinselt.


Die Knudeln habe ich den anderen Teilnehmern überlassen. Die waren gar nicht einfach zu kochen, denn es dauerte bis sie gut waren. Alle Teilnehmer kochten Tomatensaucen und so hatten wir später vier verschiedene Saucen, die ganz unterschiedlich schmeckten.


Als das Fleisch im Ofen war habe ich auch eine Tomatensauce gekocht. Dabei habe ich den Cayenne Pfeffer für Paprika gehalten, so wurde es sehr scharf. So ist das halt in unbekannten Küchen. Ich habe mit Butter, Milch und "etwas" Wein dagegen gearbeitet. So wurde es eine gute Sauce zum Fleisch.


Dann wurde es Zeit zum Anrichten


und zum Essen ...
hier das Risotto, Anja sagt Grauprotto, denn es waren Graupen und Erbsen. Das war mächtig...


meine Tomatensauce


Die Knudeln mit Tomatensauce und das Roastbeef, für mich schon zu weit durch ...


zum Abschuss gab es noch ein wirklich großes Dessert, westfälische Stippmilch mit Brombeeren und Heidelbeeren. Das war allerdings vorbereitet, denn es musste ja auch noch kalt werden.


Nicht alles hat mich geschmacklich begeistert, die Knudeln waren gar nicht meines, aber das Risotto aus Graupen war toll und auch die Stippmilch werde ich wohl mal zubereiten.

Ein ganz toller Nachmittag, sehr schöne vier Stunden und ganz nette Menschen kennen gelernt. Wenn ihr Spaß am Kochen habt, Lust auf NRW Küche habt, dann bewerbet euch doch einmal. Ich habe erfahren das es zwar der Erste aber nicht der Letzte Heimathäppchen Event gewesen ist.

Hier noch einmal die Teilnehmer des Events...


 Ich denke ihr seht wie viel Spaß wir hatten...


Danke an die lieben Menschen von den Heimathäppchen

Update: nun ist auch der Beitrag in der WDR Servicezeit gesendet worden, zu sehen auch in der Mediathek. (verfügbar bis 30.9.2020)