Gesunde Öle
Gastartikel "Gesunde Öle"
Heute habe ich einen Gastartikel von Isabella Kempe für euch. Viel Spaß beim Lesen!Fettsäuren sind ein wichtiger Bestandteil in der gesunden und ausgewogenen Ernährung. Auf eine richtige Auswahl sollte hierbei geachtet werden. Nicht jedes Öl ist für warme und kalte Speisen geeignet. Je nach Zusammensetzung der Fettsäuren variiert die Verwendung. Prinzipiell ist es empfehlenswert, ein Öl für die warme Küche und eines für die kalte im Haus zu haben.
Für die kalte Küche empfiehlt sich Leinöl. Es enthält wertvolle Omega 3 Fettsäuren, die über die Nahrung zugeführt werden müssen, da sie der Körper nicht selbst produzieren kann. Am wertvollsten ist Leinöl, wenn es unter Sauerstoffabschluss gepresst wurde, da so alle wichtigen ungesättigten Fettsäuren im Öl erhalten bleiben und nicht mit dem Sauerstoff aus der Luft reagieren. Es bleibt hierbei die wertvolle Leinöl Wirkung erhalten. Zudem schützt das enthaltene Vitamin E die Zellen im Körper vor sauerstoffbedingtem Stress. Das Öl passt als Zutat in Joghurt, Quark, Müsli, fruchtige Shakes, Salate und kalte Suppen, da es einen leicht nussigen Geschmack hat und die Speisen verfeinert. Je öfter das Leinöl geöffnet wird, desto mehr Sauerstoff kommt in die Flasche und das Öl wird leicht bitter. Prinzipiell sollte es im Kühlschrank gelagert und innerhalb von circa vier Wochen verbraucht werden.
Auf keinen Fall sollte es erhitzt werden, da so die Leinöl Wirkung der guten Fettsäuren verloren geht.
Omega 3 Fettsäuren sind für den Körper lebensnotwendig, da sie für verschiedene Prozesse in den Zellen und in den Blutgefäßen benötigt werden. Sie wirken sich zudem positiv auf den Cholesterinspiegel aus. Weitere wichtige Quellen für Omega-3-Fettsäuren sind Kürbiskern-, Walnuss- und Hanföl. Auch diese sollten kalt verwendet werden, um die Inhaltsstoffe zu erhalten. An einer guten Kürbissuppe sollte das Kürbiskernöl nicht fehlen.
Für warme Speisen empfiehlt sich die Verwendung von Rapsöl. Es kann erhitzt werden und hat eine gute Zusammensetzung der Fettsäuren. Wenn Zutaten nur kurz angeschwitzt werden, kann auch etwas Olivenöl verwendet werden. Sonnenblumenöl ist eine weitere Variante, die seit Langem geschätzt wird und auch zum Erhitzen geeignet ist. Wichtig ist hierbei, das Öl nicht so weit zu erhitzen, sodass es raucht, da sonst ungesunde Stoffe entstehen.
Um die Geschmacksnerven zu kitzeln, sollten verschiedene Öle verwendet werden. So lassen sich die Lieblingsvarianten finden und passend in den Speiseplan integrieren. Wenn ein Öl aufgebraucht ist, kann auch eine andere Variante probiert werden, um etwas Neues zu entdecken. Weitere Sorten wie Macadamianuss-, Haselnuss- oder Arganöl machen neugierig auf mehr. Jedes Öl hat seine eigene Zusammensetzung an Fettsäuren und sollte einmal ausprobiert werden.
Einen schönen Tag wünsche ich euch und postet doch, ob euch der Gastartikel gefallen hat.