Cocktail Basics
Cocktail Basics
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Werkzeuge, Gläser, Zutaten und erste Rezepte
Cocktails sind eine feine Sache und passen zu meinem Blog, dachte ich mir.
Oder auch nicht? Ich koche im Wesentlichen auf meinem Blog und Backen kommt
sehr selten vor. Das ist weil man sich beim Backen recht genau an Rezepte
halten muss, dazu ist es oft auch noch süß. Gleiches gilt für die Pâtisserie,
ich bin halt kein Freund von Süßem, ich finde warmes Obst in Herzhaften
Gerichten schon schwierig.
Bei Cocktails sehe ich das jedoch entspannter, auch wenn man sich meist an die
Rezepte halten sollte, sind die Zutaten sind überschaubar und die Zubereitung
geht recht zügig, wenn auch nicht schnell. Dazu ist meine Auswahl an Drinks,
von Ausnahmen abgesehen, nicht so süß.
Viele Jahre hatte ich fast keine Cocktails mehr zu Hause zubereitet, nur ein
paar Standards wie ein einen Gin Tonic. Aber in diesem Jahr hatte es mich
gepackt, eigentlich schon im Vorjahr während der geschlossenen Bars aufgrund
der Pandemie.
Begonnen habe ich mit Klassikern, die ich schon aus meiner Jugend kannte und
habe mich dann weiter durch die riesige Cocktail Rezept Landschaft
"durchgekämpft". In Büchern und im Internet finden sich Hunderte von Cocktail
Rezepten und alle kann und möchte ich eh nicht ausprobieren.
Wie fange ich an euch das Thema näher zu bringen? Vielleicht mit dem, was man
für eine einfache Cocktail Zubereitung zuhause benötigt.
Die Geräte sind nicht viele, aber ein wenig ist schon notwendig und einiges
habt ihr bestimmt schon im Haushalt, so z.B. eine Saftpresse oder Schalen um
Eiswürfel herzustellen. Bei den Gläsern besitzt ihr bestimmt ein Longdrink
Glas und vielleicht auch einen Tumbler.
Wie gesagt das ist der Anfang und damit kommt ihr schon ganz schön weit. Ist
vielleicht nicht perfekt wie im Hochglanz Bild, aber ich finde fürs probieren
reicht das allemal, wenn ihr nicht gleich eine Cocktail Bar aufmachen möchtet. Wenn ihr
merkt das ihr Freude am Cocktail Mixen habt, mehr geht immer...
die Werkzeuge
- Cocktail-Shaker
- Rührglas (Mixing Glass)
- Barsieb (Hawthorne-Strainer)
- Messbecher, Barmaß (Jigger)
- Barlöffel
- Barstößel
- Feinsieb (Fine-Strainer)
- Saftpresse
das Kühlen
- Eiswürfel Schalen
- Eis Crusher
das Servieren
- Sektflöte
- Cocktail / Martini Glas
- Ballon Glas
- Highball / Longdrink Glas
- Tumbler
- Strohhalm (Glas oder Metall)
- Spießer
Am Anfang bei der Anschaffung steht der Cocktail-Shaker, ganz grob gibt
es drei unterschiedliche Arten.
- Cobbler Shaker - besteht aus einem Metallbecher und Deckel mit Strainer
- Parisian Shaker - besteht aus zwei Metallbechern
- Boston Shaker - besteht aus einem Metall- und dem Glasbecher
Am einfachsten zu Handhaben ist der Cobbler Shaker und ihr
spart euch die Anschaffung/Handhabung eines Barsiebs. Es sieht aber nicht so
spektakulär aus wie die beiden anderen.
Bei Parisian und Boston benötigt ihr ein Barsieb, schon um die Eiswürfel zurück zu halten.
Für die Handhabung beim Verschließen und Öffnen braucht ihr jedoch etwas
Übung.
Beim Boston Shaker besteht die Gefahr das das Glas zerbricht, daher solltet ihr Ersatz zuhause haben.
Ich habe mit einem Cobbler Shaker angefangen. Ein Produkt aus Edelstahl
bekommt ihr für unter 30€.
Nicht alle Drinks werden im Shaker zubereitet, viele werden auch gerührt.
Dazu benutzt man ein Rührglas auch auch Mixing Glass genannt.
Das ist nichts anderes als ein recht großes (700 ml), dickeres Gas in dem
die Zutaten kalt gerührt werden.
Ein Barsieb oder auch Hawthorne Strainer genannt, nutzt ihr
um die großen Bestandteile z.B. das Eis zurückzuhalten wenn die Flüssigkeit
in das Gästeglas abgeseit wird.
Ein Messbecher, Barmaß oder auch Jigger genannt ist besonders für den
Anfang wichtig. Ein genaues Abmessen ist nötig um die richtigen Verhältnisse
zu dosieren. Mir reicht für den Anfang einer mit 3cl/5cl wobei es von
Vorteil ist, wenn der Jigger noch eine cl Einteilung hat, so fällt es
leichter auch 1cl oder 1,5cl abzumessen. Mehr geht immer es gibt auch
2cl/4cl und weitere.
Wenn man die amerikanischen Maße nimmt, dann wird in Flüssigunze (oz.)
gemessen. Dabei sind 1oz. rund 3cl. Auch dafür gibt es Jigger, aber das ist
für Fortgeschrittene, ein wenig Kopfrechnen tut es für den Anfang auch.
Um Früchte oder Kräuter im Shaker zu zerstoßen braucht ihr einen
Barstößel, vielleicht habt ihr noch einen von einem Caipirinha
Set.
Ein Feinsieb auch Fine-Strainer genannt, ist nichts anderes als
ein kleines, feines Sieb. Habt ihr vielleicht im Hause. Es wird benötigt
wenn mit Früchten oder Kräutern gearbeitet wird, denn man möchte keine
kleinen Teile zwischen den Zähnen haben.
Und im Haushalt vorhanden ist auch bestimmt auch eine Saftpresse um
Zitrusfrüchte auszupressen.
Wenn ihr Kühlschrank mit Eiswürfel Generator hat braucht ihr keine
Eiswürfel-Schalen. Wie gehabt auffüllen und im Eisfach frieren.
Neu ist dagegen ist für euch ggf. ein Eis Crusher, den benötigt ihr
um chrushed Eis aus den Eiswürfeln herzustellen.
Die Cocktails sollen ansprechend serviert werden. Dazu braucht es
Gläser. Sie sollten sich mit dem Cocktail füllen lassen, das heißt sie haben
alle eine unterschiedliche Füllmenge. 100%ige Standards kenne ich nicht,
daher beschreibe ich euch welche Menge es bei mir sind.
Ein Cocktail Glas fasst so um die 15cl, randvoll ist es mehr. Es wird
benötigt um Drinks die ohne Eis serviert werden. Für klassische Sekt
Cocktails kann man eine Sektflöte mit 10cl Inhalt verwenden. Ein
Tumbler wird für Cocktails verwendet, die auf wenig Eis serviert
werden, darin finden 20cl Platz bzw. beim Double Tumbler 35cl. Für Drinks
mit viel Eis, wie Longdrinks wird ein Highball Glas benötigt, es
fasst so 35cl und für viel Flüssigkeit oder Früchte eignet sich ein
Ballon Glas mit 45cl.
Des Weiteren benötigen einige Drinks ein Strohhalm, weil sie z.B.
viel Eis beinhalten, früher habe ich welche aus Plastik verwendet, aber das
ist nicht mehr zeitgemäß. Ein kurzer für Tumbler und ein langer für die
Longdrinks. Ich benutze Halme aus Glas.
Um es optisch anzureichern wird auch Obst oder Oliven zum Drink serviert.
Eine auf den Spießer aufgesteckte Frucht erleichtert die Handhabung
für den Gast.
Wenn ihr die Werkzeuge und Gläser habt, fehlen nur noch die Zutaten fürs
Mixen. Was ihr wirklich benötigt hängt auch von euren Vorlieben ab. Für
den ein oder anderen Drink benötigt ihr weitere Zutaten. Aber damit sollte
schon mal recht viel möglich sein.
die Sprudel
die Säfte
die Würze
- Angostura
optional
die Süße
- Zuckersirup
- Grenadine
- Mandelsirup z.B. Orgeat
optional
die Spirituosen
- Gin
- Brandy, Cognac, Weinbrand
- Bourbon Whiskey
- Rye Whiskey
- Rum (weiß)
- Rum (braun)
- Wodka
optional
- Cachaça
- Tequila
die Liköre
- Bitterlikör z.B. Campari
- Klarer Kirschlikör Maraschino
- Orangenlikör z.B. Cointreau oder Tripple Sec
- Chartreuse (grün)
optional
- Minze
- Cocktail Kirschen
- Eier
Jetzt kennt ihr die Werkzeuge und die Zutaten, jetzt könnt ihr starten. Am
Anfang ist die Entscheidung immer schwierig, besonders ihr nicht so viel
Erfahrung habt. Daher nun einige einfache Cocktails zum Beginnen.
- Appletini
- Californian Margarita
- Last Word
- Mai Tai
- Manhattan
- Negroni
- Negroni Sbagliato
- Park Lane
- Ritz
- Vermouth Tonic
diese und viele weitere Cocktail Rezepte gibt es im Blog.